26.06.2015 - Nachlese von Riga und weiter über Litauen nach Polen und Zelt kaputt :-)  

 

Matthias 12:17 Uhr. Also bis eben hat Thomas erst mal unsere Jimbo Seite überarbeitet, da es teilweise wohl Probleme gab aufgrund der großen Datenmengen. Schaut euch die Seite an, jetzt gibt es eine Untergliederung der Blogs und wenn man alles lesen möchte, dann geht man auf weiterlesen. Zusätzlich hat er auch ein Gästebuch eingerichtet, wenn man nicht nur in den Blogs etwas schreiben möchte, kann man sich im Gästebuch verewigen.

 

Thomas: zuerst wollte ich ja, wie sonst auch, alles mit Panzertape reparieren, Matthias hat mich aber nicht mit „groben Werkzeug“ an sein Notebook herangelassen und meinte, der Fehler im Blog würde wohl doch woanders liegen ;-)  

 

Vielen Dank für die Kommentare, könnte mehr sein, aber gut vielleicht kommt ja noch mehr.

 

Dorthe und Bernd, ja es gibt einen Fotoabend, versprochen.

 

Kleine Nachlese von Sankt Petersburg. Ihr erinnert euch an die Geschichte im Hotel (Thomas und Bobby sind friedlich mit gefallteten Händen eingeschlafen und es sollte unbedingt der Fotobeweis eingestellt werden). Leider hat Thomas dieses Bild so klein gemacht, das man nichts erkennen kann. Und das geht gar nicht, ich bitte deshalb um ein Voting wer das Bild in Großformat gerne sehen möchte. Ich bitte um viele Stimmen, damit er nicht mehr anders kann.

 

Thomas: Unabhängig davon, was gevotet wird… Wir arbeiten hier ganz klar in einem Team und die Seite ist mit 2/3 Mehrheit so für gut Befunden worden :-)  (Demokratie ist, wenn 2 Wölfe und ein Schaf zusammen darüber abstimmen, was es zum Abenbrot gibt ;-) … Der Spruch ist übrigens ein Zitat ! und nicht von mir. Nicht das sich hier Widerstand regt, wer gerade das Schaf ist :-)

 

Ach ja, an Steffi: Du wirst etwas brauchen, deinen Mann zu resozialisieren ;-) Er meinte gestern schon, dass sein Auto ja etwas klein wäre um Frühstück darin zu machen :-) Ich denke du solltest Ihn in den ersten Tagen wieder an drinnen Schlafen gewöhnen, die Küche zeigen und vor allem dazu bewegen sich zu rasieren, bevor er dir komplett zu wächst :-)  Liebe Grüße ! Thomas

 

Nachlese von Riga. Gestern haben wir um ca.16:30 Uhr den höchsten Turm erreicht und gemäß Tagesaufgabe ein Foto mit Team gemacht. Dann sind wir zum Stadtkern und haben uns eine großes Bier Restaurant gesucht, hier gab es Rocklivemusik und Tapas und natürlich das verdiente Feierabendbier.

Ein anschließender Bummel durch Riga, zeigte eine tolle Altstadt mit vielen Lokalen und Geschäften. Riga ist aus meiner Sicht auch eine sehr lebendige Stadt, die modern und offen wirken will. Jetzt mussten wir uns noch um einen Schlafplatz für Nacht umschauen und so war schnell ein Campingplatz gefunden mit sauberen Toiletten und Duschen (Luxus, sehr geil). Der Platz wurde von einer Security 24h bewacht.

 

Noch ein paar letzte Gespräche (Nur fachbezogen natürlich ;-) mit einigen anderen Teams und dann ging es auch schon in den Schlafsack, gute Nacht John Boy.

 

Gute Nacht, Jim Bob, gute Nacht Mary Jane (Mary Jane sagt Bobby immer, wir haben aber bisher nicht herausfinden können, wen er damit mein ;-)

 

Heute um 9:00 Uhr aufgestanden, einen schönen frischen Kaffee getrunken (außer Thomas, der nicht) (Randgruppen werden hier gnadenlos ausgegrenzt ;-) und dann durch Riga manövriert Richtung Litauen. In Litauen gibt es die heutige Tagesaufgabe.

Ihr erinnert euch an das selbstgebaute Holzkreuz von Thomas und Bobby in Tallin ? Das wird jetzt benötigt !

In der Nähe von Siauliai gibt es eine Gedenkstätte mit tausenden nein eher millionen verschiedenen Holzkreuzen, das sieht echt abgefahren aus. Im ersten Moment wirkt es wie ein großer Holzhaufen, den man nur entzünden muss. Ja, ok Schluss jetzt mit meinen pyromanischen Neigungen. Also hier haben wir uns eine Stelle ausgesucht und unser Kreuz natürlich mit unserer Signatur in den Boden gesteckt. Bildmaterial folgt natürlich von Thomas.

 

In Siauliai, ich kann das nicht aussprechen, sind wir über einen kleinen Markt gelaufen. Hier verkaufen die Frauen und Männer ihr Gemüse, Obst aus ihren Gärten und selbstgemachten Honig aus den eigenen kleinen Gärten. Wir haben uns natürlich Honig und Erdbeeren mitgenommen.

Am Rande sei erwähnt, dass ich heute kurz Thomas und Bobby darauf hingewiesen habe, dass wir in der ersten Woche mehr Äpfel und Bananen gegessen haben. Leider habe ich nur verwunderte Gesichter wahrgenommen, als wenn ich etwas Verbotenes gesagt hätte. (Du hast schon ganz richtig „WIR“ geschrieben ! Also Unterstelle uns nicht allein Sachen, bei denen du zu mindestens 33,33333333333% (Nick lassen wir hier mal außen vor :-) mit Schuld bist ;-) Duuu sagst doch immer, dass die Kräuter im Likör das meiste schon wieder gut machen würden :-)  Aber als wir dann kurz vor Kelme eine Essenspause hatten und nochmal eine Bestandsaufnahme in unserer Kühlbox stattfand, wurde mehrfach der Grillwurstbestand positiv erwähnt. Ok ich lass das mit den Äpfeln, wir hatten ja frische Erdbeeren.

 

17:41 Uhr Ortszeit, wir überqueren die litauische/ polnische Grenze und wir haben Sonnenschein bei 20 Grad, jetzt sind es nur ca. 1200 km bis Hamburg. Ich kann es gar nicht glauben, dass wir heute schon Aussehen reagieren? ??!?? Hä ? Am Ende erkennen sie uns nicht wieder und laufen an uns vorbei. Ok ich höre jetzt auf mit den Wahnvorstellungen. Thomas: "Was will uns diese Werbesendung sagen ?" Wundert Euch also nicht, ich habe beim Lesen den Zusammenhang der letzten 3 Sätze auch nicht verstanden... Und Matthias wusste nach Vorlesen von mir und  darauffolgende Nachfrage auch nicht mehr, was er schreiben wollte oder geschrieben hat ;-) Ich hab´s dann einfach mal drin gelassen. Vielleicht erschließt sich das Zeugs ja irgendjemanden Anderen ;-)

 

Unser letzter Campingplatz für diese Rallye wird heute in Elblag an der polnischen Ostseeküste sein, noch ca. 280 km entfernt. Ein letztes Mal werden wir das Zelt auf und abbauen, die Luftmatratze aufpumpen und die Schlafsäcke auspacken und natürlich den Bulli zum schlafen umbauen. Die Polnischen Straßen sind teilweise in einem katastrophalen Zustand, der Bulli bekommt teilweise ordentliche Schläge in sein Fahrwerk. Haben jetzt erst mal in  Mragowo (Naja, irgendwo war es nicht, wir waren in Mikolajki ;-) ) angehalten, hier ist Stadtfest und wir haben uns erst mal etwas zu essen gegönnt, Steak für etwas über 11 Euro ist ein Schnäppchen. Hier gibt es eine große Bühne mit Rockmusik, richtig laut mit ordentlichen Bässen, dass man sich nur durch anschreien verständigen kann. Wenn die Polen feiern, dann laut und kräftig.

 

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt :-) Essen war so lecker, Musik so laut (Wer schon mal polnische Böller probiert hat, weiß, was die Polen unter laut verstehen :-)  Naja, so ähnlich ging es da ab (70m von der Bühne entfernt noch etwa 130db ;-)

 

Auf jeden Fall sind wir dann mit leichtem Pfeifen im Ohr so kurz vor halb zehn wieder los auf die Straße,

um kurz vor zwölf (60KM vor Osterode) fest zu stellen, dass die Luft raus ist. Also Zelt an einem netten See im faden Scheinwerferlicht vom Bulli aufgebaut, oder zumindest versucht ;-)

 

Wir hatten den ersten richtigen Ausfall ! Mein gutes „Yellowstone“ Zelt von Tom Hauser/Südwest (Baujahr 1984 (in Worten: Neunzehnhundertvierundachtzig) für damals fast 400 Mark) war eifersüchtig, weil ich Gestern so ein neues Wurfzelt fotografiert hatte und hat uns zum Dank beim Aufbauen einen Bruch im Fieberglasgestänge beschert :-(  Mit Heringen, jetzt endlich wieder Panzerband ;-) und gut Zureden haben wir es dann aber noch notdürftig wieder aufgebaut bekommen. Ich denke, das war´s für das gute Stück. Erwartet habe ich es ja grundsätzlich schon irgendwann, ich war dann nach 31 Jahren treuer Dienste und vieler toller Nächte aber schon etwas betrübt… Nichts desto trotz schnell eine Bärentatze mit „Schlitzspuren“ draufgemalt, damit es nach Angriff aussieht. Mal schauen, was die Versicherung dazu sagt ;-) (Viele Grüße und Danke übrigens an Ralf Brandt, Meyer & Löffler, der auch nett für die Arche gespendet hat:-)

 

Hätte das dooofe Stück nun nicht noch diese eine Nacht bis zur letzten, wieder festen,"Behausung" in Berlin halten können ? Aber egal,... wir es uns, in unserem nach der Reparatur nun buckeligen Zelt, gemütlich gemacht und unter dem Gebrüll der Frösche eingeschlafen. (Als ich einschlafen wollte, wusste ich auch wieder, das es an Seen neben den Mücken auch anderes nerviges Getier geben kann. Manche Erfahrungen, die man schon mal gemacht hat, scheint man einfach zu verdrängen ;-)... Nach dem obligatorischen „Gute Nacht John Boy“ war dann aber alles wieder gut :-)

 

Wecker auf 6.30 gestellt, 600KM bis Berlin, und wir wollen ja rechtzeitig dort sein, wenn der Grill an ist :-)

 

Viele Grüße

 

Bobby, Matthias und Thomas

 

 

Ps.: Wir haben nur mal so grob geschaut und gefragt, was bis jetzt so an Spenden eingegangen ist. Die Arche und Heidi haben aktuell jeweils schon fast 900€ und beim VFN haben wir leider noch keinen erreicht (Hier waren vor Start aber auch schon 250€ :-)

 

Macht zusammen bummelig also schon etwa 2000€ !

 

WIR SAGEN RIESIGEN DANK UND !!!

NATÜRLICH: DA GEHT NOCH WAS,  :-)  WIR ROLLEN JA NOCH !   :-)

 

Bilder und Tourdaten für Heute und die letzten 2 Tage folgen Heute Abend, wenn ich bei Detlef und Svenja das Internet dann zur Abwechslung mal in dick angezapft habe :-)

 

 

Die Bilder :-)



Und noch die Tourdaten :)


Und noch mal Kreuzberg in breit ;)

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Kommentare: 1
  • #1

    verwunderter Arno (Sonntag, 28 Juni 2015 10:06)

    Nett vom Storch, dass er für den Fototermin über den Kreuzen, nur und exklusiv für's shooting ein Kreuz in den Himmel performt hat. Wo steckt der Sinn bei den Kreuzen? Wirkt wie eine Gedenkstätte für die Verstorbenen. Geht es euch allen noch soweit gut? Habt ihr schon irreparabe Ausfälle? Musste der Bully geehrt werden?
    Fragen über Fragen.
    Schade das die langjährige Freundschaft zwischen einem Mann und seinem Zelt so aprupt enden musste.
    Ich hatte beim lesen Tränen in den Augen (igendwas zwischen Heulkrampf und bepinkeln vor Lachen).
    Gruß
    Arno